coneva und PPC binden Energiemanagementsystem per CLS erfolgreich an das intelligente Messsystem an

  • Home
  • coneva und PPC binden Energiemanagementsystem per CLS erfolgreich an das intelligente Messsystem an

coneva GmbH hat sein EMS erfolgreich in die CLS-Lösungen der Power Plus Communications AG aus Mannheim integriert. Damit entsteht ein digitaler Netzanschluss aus SMGW und EMS für das Management von steuerbaren Lasten und Prosumern.

Mannheim / München, den 12.05.2023: Im Zuge des Gesetzes zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende, zeigen PPC und der Münchner Technologiedienstleister für dezentrales Energiemanagement coneva die erfolgreiche Anbindung von Energiemanagementsystemen (EMS) an das intelligente Messsystem. Die Partner unterstreichen damit den Stellenwert des Smart Meter Gateways als Schlüssel für die netzdienliche Integration dezentraler erneuerbarer Energieanlagen und steuerbarer Verbraucher. coneva nutzt hierbei PPCs CLS-Gateway und den CLS Stack der PPC CLS Lösung. Durch den entstehenden digitalen Netzanschluss profitieren Netzbetreiber, Energieversorgungsunternehmen sowie die Endkunden unmittelbar.

Die coneva Energiemanagementlösung, welche z.B. PV-Anlagen, Ladesäulen, Batteriespeicher und Wärmepumpen ganzheitlich optimiert und damit Mehrwerte für Pro-, Flex- und Consumer gleichermaßen generiert, kann nun über eine sichere und getestete Kommunikationsschnittstelle zum Smart Grid zur Verfügung gestellt werden. Durch die standardisierte CLS-Schnittstelle in Kombination mit dem Smart Meter Gateway kann auf zusätzliche lokale Kommunikationstechnik verzichtet werden. Die CLS-Schnittstelle wird damit zum Enabler für verschiedene Geschäftsmodelle in energiewirtschaftlichen Infrastrukturen und Handelsplätzen. Netzbetreiber können auf Netzengpässe reagieren und auf steuerbare Lasten zugreifen. Stromlieferanten können das Flexibilitätspotential aus Ladesäulen, Wärmepumpen und Speichern durch dynamische Stromtarife nutzen und Ihren Kunden Kosteneinsparungen generieren.

Technologieanbieter und Anwender erhalten mit PPCs CLS-Plattform Zugang zu allen Funktionen der digitalisierten Energiewelt und können so einfach Mehrwertpotenziale erschließen- sowohl lokal im Feld wie auch zentral im Backend. Gemeinsam haben coneva und PPC die Verbindung zwischen Energiemanagement und Backend über das intelligente Messsystem aufgebaut und den Datenaustausch erfolgreich getestet. Im Zuge dessen wurde das coneva EMS direkt auf dem PPC CLS-Gateway integriert.

Im Rahmen der Zusammenarbeit wurde das coneva EMS als Softwarebaustein auf dem CLS-Gateway integriert. Es nutzt den CLS-Stack von PPC über eine geräteinterne Schnittstelle (siehe Abbildung1). So kann das EMS direkt über die iMSys Infrastruktur bis zum Backend kommunizieren – ohne dass die Funktionsweise angepasst werden muss. Als Edge-Computing-Device verfügt das CLS-Gateway über ausreichend Ressourcen, um die Installation des EMS in einer Docker-Umgebung zu unterstützten. Dadurch ist coneva in der funktionalen Weiterentwicklung des eigenen EMS auch weiterhin flexibel. Damit können auch in Zukunft innovative Geschäftsmodelle auf der existierenden und gesicherten Infrastruktur entwickelt und angeboten werden.

“Damit legen wir was die Möglichkeiten der CLS-Schnittstelle angeht, ein solides Fundament für die interoperable energiewirtschaftliche Vernetzung”, so Karen Schmid, Senior Produktmanagerin für die CLS-Lösungen bei PPC. “Dabei blicken wir nach vorne und haben einen klaren Fokus auf interoperable und integrierte Lösungen für aktuelle Themen. Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit coneva hier als Leuchtturmintegration dem Markt voranzugehen und schon heute zu zeigen, wie die Zukunft energiewirtschaftlicher Steuerung aussehen wird.”

„Mit unserem Energiemanagementsystem haben wird die Kompetenz, relevante Geräte hinter dem Netzanschlusspunkt ganzheitlich zu optimieren. Durch die Vielfalt der energiewirtschaftlichen Anwendungsfälle und Akteure, ist die CLS-Schnittstelle aus unserer Sicht ein idealer Knotenpunkt, um diese Vielfalt auf der Ebene des Netzanschlusspunktes zu orchestrieren und zusammenzuführen. Daher freuen wir uns sehr, hier einen ersten großen Schritt zur aktiven Teilnahme von Endkunden an der Energiewende geschafft zu haben,“ so Georg Völkl, Product Owner bei coneva.

Über PPC

Die Power Plus Communications AG (PPC) ist führender Anbieter von zertifizierten Smart Meter Gateways und Kommunikationstechnik für die Digitalisierung der Energiewende. Das Smart Meter Gateway bietet höchsten Datenschutz und -sicherheit im Smart Metering und Smart Grid. Als Pionier der BPL-Technologie und Vorreiter bei M2M-Mobilfunklösungen verfügt PPC über herausragende Erfahrung und Kompetenz im Energie- und Telekommunikationsbereich. Das Technologieunternehmen mit Sitz in Mannheim wurde bereits vielfach für seine Innovationskraft ausgezeichnet und ist führender Partner vieler Energieversorger und Kommunikationsnetzbetreiber.

Im Einzelnen bietet PPC:

  • Zertifizierte Smart Meter Gateways mit integrierten WAN-Technologien (LTE, LTE450, Breitband-Powerline, Ethernet)
  • Breitband-Powerline-Systeme für die Datenübertragung in Niederspannungsnetzen
  • Lösungen für Mehrwertdienste basierend auf CLS
  • Leistungsfähige Netzwerk-Management-Systeme
  • Langjährige Erfahrung im Aufbau und Betrieb von Informations- und Kommunikationsnetzen sowie
  • Schulungen und Support rund um das intelligente Messsystem

Über coneva 

Die coneva GmbH wurde Anfang 2018 als Tochtergesellschaft des Wechselrichterherstellers SMA Solar Technology AG gegründet und entwickelt digitale Energielösungen für ein ganzheitliches Energiemanagement über alle Sektoren. Als Tochter der SMA verfügt coneva über das notwendige Know-How für intelligentes, lokales Energiemanagement hinter dem Zähler. Dieses basiert auf über 400.000 online angebundenen PV-Systemen der SMA mit über 1,8 Mio. vernetzten Geräten (u.a. Wärmepumpen, Weiße Ware, Batteriespeicher, Elektro-Ladesäulen/-Fahrzeuge). Auf Grundlage der IoT-Energiemanagement-Plattform ennexOS unterstützt coneva ihre Kunden bei der Visualisierung, dem Energiemanagement und der Ausgestaltung neuer digitaler und zukunftsfähiger Geschäftsmodelle sowie effizienter Prozesse.